31. Juli 2019
Unsere Besichtigung von Pisa
Wenn ich Léans Füßchen so sehe, stelle ich mir vor, wohin er damit noch überall laufen wird. Vielleicht wird er viel reisen, vielleicht aber auch nicht. Werden sie ihn jeden Tag in ein Büro, einen “Co Working Space” tragen oder auf eine Baustelle, eine Schule, ein Flugzeug, eine Bahn? Ich weiß es nicht und ist das nicht wahnsinnig spannend?
Es gibt ein Zitat von Henry David Thoreau, das lautet: “Für jedes Kind beginnt die Welt von Neuem.”
Es ist so klar und logisch, wie es eben nur sein kann. Alllerdings nicht nur, was das Zukünftige angeht. Denn gerade in alltäglichen Situationen, halte ich mir die Worte vor Augen, wenn Léan beispielsweise, zum tausendsten Mal die Toilette erkunden möchte oder das Klopapier von der Rolle holt, alles mögliche immer wieder runter wirft um zu hören und sehen was damit passiert, er mir ins Gesicht haut und dabei lacht.
Innerlich spreche ich dann mit mir selbst und sage mir, Carmen bleib ruhig. Er will dich nicht ärgern, er entdeckt gerade, was du schon längst kennst. Wasserplätschern, Steine hochheben und wegwerden, Papierknistern, Kordelabrollen,…Materialien zu erkunden…was für ein Spaß! Lass ihn! Setze auch Grenzen, aber gib ihm Raum erforschen zu dürfen. Dann wirds eben mal laut, dreckig und unordentlich. •
Boah…ja, aber es ist echt nicht einfach!
Wie geht ihr mit solchem Verhalten um?