Folge mir!

Mein Business

15. Januar 2020
Workshop zum Thema “Google Ads” in Leipzig

Seit Dezember widme ich mich meiner Fortbildung zur Online Marketing Consultantin. Die Vorlesungen finden zwei Mal die Woche Online statt. Sollte ich es dennoch einmal nicht schaffen mich hinzu zu schalten, kann ich mir die Aufzeichnungen in der Mediathek unseres Online Campus ansehen. Das ist sehr praktisch,… so mit Kind.
Jedenfalls:
In diesem Moment sitze ich im ICE Richtung Berlin und lasse den Tag Revue passieren. Alles begann SEHR früh. Der Plan (ja ich weiß, keine Pläne mit Kleinkindern aufstellen) war, dass ich gegen 5 Uhr aufstehe und mich fertig mache. Mein Sohn (1 1/2 Jahre jung) sollte planmäßig 🙂 bis 6 Uhr schlafen, dann aufstehen und mit Oma und Opa den Tag beginnen.

So viel zur Planung.

Gegen 3:50 Uhr wurde er dann unruhig und ich somit wach. Das änderte sich auch bis um 5:00 Uhr nicht. Also standen wir auf. Er heulte, ich war frustriert. Ich kenne das schon zu Genüge, gebe aber die Hoffnung nicht auf, dass irgendwann mal was nach meinem Plan läuft.
Ich war nur froh, dass mein Papa wach wurde. Durch uns, die wir wickelnd und mittlerweile auch wieder lachend, im Badezimmer zugange waren. Nebenbei bemerkt, hatte mein Vati (er hätte es gerne gehabt, wenn wir ihn als Kinder so genannt hätten) eine kurze Nacht hinter sich und war ebenso dünnhäutig drauf. Die Gründe für die wenigen Stunden Schlaf? Vielseitiger Natur, dazu vielleicht irgendwann mal mehr.
Ihr lest also, dass es ein “perfekter” Start in den Tag war.

Ich spul mal vor

Papa ist also mit meiner Honiglocke (Spitzname meines Sohnes) und dem Hund on Tour gegangen, damit ich mich in Ruhe fertig machen konnte. Zug = check. Ab nach Leipzig.

Eine Zugafhrt die ist lustig, eine Zugfahrt die ist schön

Ich sitze also im ICE und kram meine Unterlagen für den Workshop “Google Ads” raus. Stoße dabei natürlich fast meinen Milchkaffee to Go um. Findet ihr es nicht auch immer sehr beengt im Zug. Inbesondere, wenn man nicht oft Zug fährt? Oft bin ich mir nicht mal sicher, ob ich in dem richtigen ICE sitze. Und dann die stille Frage im Kopf “Teilt der Zug sich nicht noch in Erfurt? Mist, sitze ich auch wirklich richtig?” Nun ja, aber sitzen bleibe ich dennoch. Kennt ihr das?

Der Wichtigtuer

Jedenfalls telefoniert dann so ein Wichtigtuer. Er benutzt aber nur Füllwörter, bilde ich mir zumindest ein. Er bildet keine richtigen Sätze… komisch ist das, denke ich mir. Aber er tut es eine Viertelstunde lang. Hinzukommend beschwert er sich am laufenden Bande über alles Mögliche. Sein alter Job war Mist, der neue ist auch blöd. Das Budget ist zu hoch, das Büro zu bunt, dies und das ist nicht richtig. Kurzer Hand wirkt er seinen Gesprächspartner mit der Aussage ab, dass er noch ach so viel zu tun hätte. Er legt auf und öffnet sein WhatsApp 🙂 Mehr schreibe ich nicht, lasst das einfach mal auf euch wirken. Ich wünschte gerade, ich hätte ein Bild von ihm für euch gemacht.

Der Workshop in Leipzig

Wie so oft, bei solchen Veranstaltungen, beginnen wir mit einer kurzen Vorstellungsrunde. Der eine erzählt viel, der andere weniger über sich. Den Anfang mache ich und ich erzähle ein bisschen mehr. Reden macht mir einfach Spaß!
Die Theorie am Vormittag eröffnet mir einige neue Dinge und ich freue mich auf den praktischen Teil am Nachmittag. Wir sollen mit Google Ads eine eigene Kampagne mit Anzeigen erstellen.

Das frühe Aufstehen fordert seinen Tribut

Als wir nach der Mittagspause mit der praktischen Übung starten, bin ich noch voller Elan. Dieser ebbt jedoch schnell ab, als ich merke, dass meine anderen Mitstreiterinnen das Erstellen der Kampagne anders angehen als ich. Hinzukommend hängt die Müdigkeit nun schwer über meinen Gedanken. Auch eine große Tasse Kaffee kann dem nichts entgegen bringen. Also passiert was immer in solchen Momenten passier.

Seine 5 Minuten haben

Kennt ihr den Spruch “Er/Sie hat gerade seine/ihre fünf Minuten”? Das bedeutet so viel wie, da dreht gerade einer am Rad, spinnt rum, dreht auf, ist laut und nicht ernst zu nehmen.
Wie ich da also in dem Workshop saß, völlig übermüdet, nicht fähig einen klaren Gedanken zu unserer Gruppenarbeit beizutragen, tat ich was ich immer in solchen Momenten tue. Spaß haben und alle anderen zum Lachen zu bringen. Ich mache dann lustig, ironische Kommentare, veräppele mich und die anderen, erzähle über vergangene lustige Begebenheiten und äffe alles lauthals nach. Ob es das Geräusch eines vorbeifahrenden Autos ist, ein Hund der furchtbar jault, eine spezielle Grimasse schneide oder eine Situation schauspielerisch darstelle. Ich kenne da nichts, also, mir ist da nicht unangenehm oder so. Das bin einfach ich . Allerdings habe ich mich nach einer halben Stunde mal in Selbstreflexion geübt, mit 34 sollte das zumindest drin sein, und entschieden, dass ich es besser ruhiger angehen lassen sollte. Ich widmete mich dann also meinem Kaffee und tat nur ab und an ein paar intelligente Kommentare mit in die Runde werfen.

Entschuldigung

Also ich möchte diesen Artikel dafür nutzen, um mich für mein… na ja, nennen wir es mal,… extrovertiertes Verhalten zu entschuldigen. Das nächste Mal reiße ich mich besser zusammen. Ich finde, unsere gestaltete Anzeige war zwar keine Meisterleistung, aber zumindest konnten wir uns in der Handhabung von Google Ads weiterentwickeln.

Das Beste zum Schluss

Dennoch möchte ich mit anführen, dass wir ja eine Menge gelacht haben und uns quatschend besser kennen gelernt haben. Wir haben sozusagen “genetzwerkt”. Und das ist es, was mich am Ende eines Tages glücklich macht. Danke dafür!

Was habt ihr für Eigenarten, die ihr gerne abstreifen würdet, aber defintiv wisst, dass dies niemals passieren wird?

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert